Annika von BakeNight: Back-Workshops

Gemeinsam backen – jede:r in der eigenen Küche. Unser heutiger Gast, Annika, arbeitet für das Startup BakeNight, welches Back-Workshops mit Konditor:innen anbietet. Als im März die Corona-Pandemie auch in Deutschland ankam, hat BakeNight erst mal alle Angebote angehalten, bevor das Startup auf digitale Workshops umgestiegen ist.

Statt in einer Backstube mit einem großen Etagenofen und anderen Profi-Geräten stehen die Workshopteilnehmer:innen nun in ihrer eigenen Küche. Bevor der Workshop startet, bekommen die Teilnehmer:innen bereits das Rezept und die Zutatenliste mitgeteilt, damit sie sich optimal vorbereiten können. Außerdem stellt BakeNight einen Zoom-Guide bereit, damit alle sich auf der Plattform zurechtfinden.

Zwar können die Teilnehmer:innen nicht mehr den Teig der Workshopleiter:innen fühlen, aber Annika berichtet, dass dieser Verlust durch Vergleiche ziemlich gut ausgeglichen werden kann. Zum Beispiel kann die Konsistenz eines Teiges als „flüssig wie Milch“ oder eine Creme als „hart wie Butter“ veranschaulicht werden.

Annika beschreibt die Stimmung in den digitalen BakeNights als familiär, da jede:r im gewohnten Umfeld backen kann und man einen kleinen Einblick in die Wohnungen der anderen erhaschen kann. Aber auch, weil viele Teilnehmer:innen die Workshops zusammen mit Familie und Freunde buchen und so zum Beispiel den Geburtstag oder Weihnachten feiern.

Als großen Vorteil des Onlineformats sieht Annika die Ortsunabhängikeit. So können nun nicht mehr viel mehr Leute aus ländlicheren Gegenden an den Workshops teilnehmen; auch neue Workshopleiter:innen konnten so zum BakeNight-Team dazustoßen. Allgemein rät Annika, die Chance jetzt zu ergreifen, digitale Angebote anzubieten. Die Bereitschaft diese anzunehmen ist nun viel höher als noch Anfang des Jahres. Also: einfach anfangen!

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