Martina Panchyrz organisiert unter der Marke M.STORIES Business-Events für Frauen. Ihre Vision ist dabei „eine Art Disneyland für Frauen mit Ambitionen“ zu erschaffen. Kurz vor ihrem ersten Event im November 2019 kündigte sie dafür sogar ihren Job. Dass wenige Monate später eine Pandemie starten und insbesondere die Event-Branche hart treffen würde, konnte sie ja nicht ahnen.
Seitdem hat Martina sich nicht unterkriegen lassen und mit kleineren Offline-Events, Online-Events und hybriden Formaten weitergemacht. Obwohl sie „eigentlich Online-Events gar nicht so mag“, wie sie auf Instagram schrieb. Damit auch online der Festivalcharakter aufkommt hat Martina sich gefragt, was ihr selber bei solchen Veranstaltungen wichtig ist – und genau das umgesetzt. Ihre Online-Events sind also sehr interaktiv und legen den Fokus auf den Austausch:
„Man war als Teilnehmer selbst auch gefordert (…). Wir haben das ganze Festival so gestaltet, dass du nicht den ganzen Tag vorm Laptop sitzt und zuhörst. Sondern wenn du Bock hast, kannst du das Festival aktiv mitgestalten und dich einbringen!“
Martina Panchyrz, Gründerin M.STORIES
Zwischenzeitlich hatte Martina die Befürchtung, ob ihre Zielgruppe überhaupt noch Bock auf Online-Events hat oder ob schon eine Übersättigung stattgefunden hat. Die Befürchtungen haben sich aber nicht bestätigt! Sowohl die Teilnehmer:innen als auch bekannte und renommierte Referent:innen beteiligen sich an den M.STORIES-Events. So ist zum Beispiel beim nächsten Festival Ende April 2021 die bekannte Verhaltensforscherin Jane Goodall dabei.
Wir haben in diesem Podcast oft darüber gesprochen, dass die Ortsunabhängigkeit digitaler Formate ein Vorteil ist. Martina ist dahingehend nochmal in einer besonderen Situation: Eigentlich waren ihre Business-Festivals ja als Lokal-Event in München geplant. Durch die Digitalisierung haben Frauen aus ganz verschiedenen Ecken Deutschlands teilgenommen und sind Teil der M.STORIES-Community geworden. (Zum Teil sogar mit lokalen WhatsApp-Gruppen!) Martina hat deshalb die Idee, auch in anderen Städtem mit kleineren Pop-Up-Events ihr Festival-Feeling zu verbreiten.
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